SPD freut sich über die Anerkennung als familienfreundliche Stadt – Symbol-politik reicht aber nicht aus! 

 Anlässlich der Anerkennung der Stadt Gladbeck als familienfreundliche Stadt durch das Familienministerium in Düsseldorf, erklärte Fraktionsvorsitzende Wolfgang Wedekind: 

„Die Verleihung des Landespreises „Familienkommune 2024“, unter anderem an die Stadt Gladbeck, ist sehr erfreulich. Denn Familienfreundlichkeit bedeutet Lebensqualität für alle Altersgruppen unserer Bevölkerung. Der unter dem Motto »Wir leben Vielfalt« ausgelobte Preis zeigt, dass wir in Gladbeck auf dem richtigen Weg sind. 

Dennoch bleibt das nicht mehr als eine symbolische Anerkennung. 

Angesichts der Finanznot der Kommunen, insbesondere auch unserer Stadt, ist die Zukunft mehr als wolkenverhangen. „Familienkommune 2024“ ist ein schönes Aushängeschild, aber die Finanzierung der dafür notwendigen sozialen Infrastruktur steht in den Sternen. 

Schlechtere Einnahmen über das Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG), Belastungen des städtischen Haushalts durch die Grundsteuerreform, die weiter ausstehende Lösung der Altschuldenfrage für strukturell überlastete Städte und letztlich die massiven Kürzungen der Landesregierung im Bereich der Sozialpolitik im Haushalt für das Jahr 2025, sind die bittere Wahrheit. 

Angesichts dieser Rahmenbedingungen kann diese Symbolpolitik nicht darüber hinwegtäuschen, dass die finanzschwachen Städte in NRW endlich strukturelle und nachhaltige Hilfen vom Land brauchen, um weiterhin gleichrangige Lebensverhältnisse für die Menschen im ganzen Land gewährleisten zu können.“ 

SPD freut sich über die Anerkennung als familienfreundliche Stadt – Symbol-politik reicht aber nicht aus! 

Ratsfraktion

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