Eigentor der CDU: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen

Zu den Anträgen „Situation in Gladbecker Grundschulen“, „Sachstandsbericht Riesener-Gymnasium“ und „Sprachprobleme Grundschulkinder“ der CDU für den Schulausschuss am 02.12.2024 erklären der jugendpolitische Sprecher Volker Musiol und der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Wedekind:

„Die Gladbecker CDU ruft eine Bildungskatastrophe für die Gladbecker Schulen aus. Die geschilderten Probleme sind allerdings CDU hausgemacht, nämlich durch die Landesregierung in Düsseldorf. Es ist doch so, dass das gesamte Schulsystem, bis auf die von den Städten vorgehaltenen Gebäude, in der Hand der Landesregierung liegt“, so Volker Musiol.

„Die Gladbecker SPD kennt die schwierigen Arbeitsbedingungen und die Sprachprobleme von Kindern in Kitas und Grundschulen. Die Rahmenbedingungen für einen guten Bildungsweg müssen allerdings durch das Land geschaffen werden. Seit Jahren ist der Kita-Bereich chronisch unterfinanziert. Die Ursache des Problems ist daher nicht die Stadt, sondern die CDU geführte Landesregierung von Herrn Ministerpräsident Wüst“, so Musiol weiter.

„Es protestierten 32.000 Menschen vor dem Düsseldorfer Landtag, da die Landesregierung über 82 Millionen Euro an Mitteln für Sozialträger streichen möchte. Dabei geraten viele Einrichtungen schon jetzt an ihre Belastungsgrenzen. Über 2.200 Einrichtungen im Land mussten ihr Angebot bereits reduzieren. Fast 4.000 Kitas in NRW waren im September von Schließungen oder Angebotskürzungen betroffen. Das ist fast jede vierte Einrichtung. Es kann keine verlässliche Betreuung oder Bildung unserer Kinder mehr gewährleistet werden. Die Familien mit Kindern werden schlichtweg im Stich gelassen.“, so Wolfgang Wedekind.

„Die Gladbecker CDU spricht von einer Kita-Katastrophe in der Stadt. Dabei liegt die CDU schon bei der Anzahl der fehlenden Kita-Plätze in Gladbeck falsch. Es sind zurzeit 478 fehlende Plätze, nicht wie behauptet über 800. Perspektivisch können wir im Jahr 2026 allen Gladbecker Kindern einen Kita-Platz anbieten und dies trotz finanzieller Engpässe, für die ebenfalls die Landesregierung verantwortlich ist“, betont Volker Musiol abschließend.

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Ratsfraktion

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