Die Situation der Problemimmobilie Busfortshof ist unerträglich geworden, der Unmut der Anwohner nur zu gut verständlich. Deshalb hat die SPD-Ratsfraktion jetzt einen Bericht im Bauausschuss des Rates beantragt.
„Das Hochhaus am Busfortshof ist seit Jahren ein Ärgernis für die Anwohnerinnen und Anwohner. Brände, Müll und Ungeziefer in dem zwangsgeräumten Gebäude sind eine ständige Beeinträchtigung der Wohn- und Lebensqualität im Wohnquartier. Damit muss endlich Schluss gemacht werden. Wir werden nach dem Sachstandsbericht von Feuerwehr und Verwaltung überlegen, mit welchen Schritten wir Abhilfe schaffen können“, so Ratsherr Andreas Schwarz.
Fraktionsvorsitzender Wolfgang Wedekind ergänzt: „Leider ist das immer ein langwieriges Unterfangen, denn der Schutz des Eigentums ist in unserem Rechtssystem sehr hoch angesiedelt, auch wenn Immobilieneigentümer ihre Objekte in verantwortungsloser Weise verkommen lassen. Die Sicherheitskosten, zum Beispiel für Feuerwehreinsätze, oder die Wertminderung anliegender privater Wohngebäude gehen zu Lasten der Allgemeinheit. Daher sind wir ganz klar: Entweder wird das Gebäude vom Eigentümer in einen vernünftigen Stand gebracht, so dass Menschen darin sicher und lebenswert wohnen können oder das Gebäude muss weg. Rechtliche Möglichkeiten dazu werden wir prüfen lassen.“