
Die Stadt Gladbeck kämpft erfolgreich gegen Schrottimmobilien. Die erfolgreiche Klage vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen zwingt den verantwortungslosen Eigentümer jetzt zum Abriss des Gebäudekomplexes an der Kreuzung Buersche Straße – Erlenstraße. Nach 23 Jahren Leerstand und viel Ärger kommt jetzt endlich Bewegung in die Sache und der städtebauliche Schandfleck muss beseitigt werden.
Bürgermeisterin Bettina Weist hat diesen Schritt ins juristische Neuland gewagt und gewonnen. Die SPD hat diese Initiative von Anfang an vehement unterstützt: Dort wo verantwortungslose Eigentümer Gebäude verkommen lassen und das Stadtbild verschandeln, kann jetzt in das Eigentum staatlicherseits eingegriffen werden.
Mit der vom Gericht bestätigten Beseitigungsanordnung der Stadt, sind die Tage der Ruine gezählt. Der Eigentümer ist zum Abriss verpflichtet. Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, wird die Stadt Gladbeck selbst den Abriss übernehmen.
Das ist ein epochaler Schritt bei der Bekämpfung von Schrottimmobilien in Gladbeck. Denn bis vor wenigen Jahren gab es diese juristische Möglichkeit nicht. Immer dann, wenn verantwortungslose Eigentümer ihre Immobilien verkommen lassen und nicht wieder Wohnzwecken zu führen, kann die Kommune einen Abriss gerichtlich durchsetzen. Die neue rechtliche Möglichkeit hilft sehr im Stadtgebiet mit Schandflecken aufzuräumen. Dabei kommen schnell auch andere Immobilien in den Blick. Die SPD wird diesen Weg im Interesse der Bürgerinnen und Bürger beherzt weitergehen.