Kostenfreier Sport für Kinder

Auf dem Bild von links nach rechts: Patrick Schymik und Andreas Schwarz

Kinder brauchen Sport! Und das am besten mit anderen Kindern im Verein. Die SPD hat auf ihrer Haushaltsklausur im letzten Jahr genau dazu einen Antrag initiiert. „Wir wollen gezielt Kinder in Gladbecker Vereine bringen“, erklärt Andreas Schwarz, Vorsitzender des Sportausschusses. „Durch die Corona-Pandemie ist viel Bewegung auf der Strecke geblieben. Auch wenn danach wieder viel angelaufen ist, sehen wir einen großen Bedarf nach Bewegung!“

Da für die Entwicklung von jungen Menschen der Sport mit Gleichaltrigen enorm wichtig ist, soll der Zugang zu den Vereinen noch einfacher werden. Auf Antrag der SPD-Fraktion werden ab dem kommenden Schuljahr die Beiträge für Erstklässer:innen in Sportvereinen erlassen – unbürokratisch und ohne größere Hürden.

„Der Zugang zu einem Verein soll leicht und kostenlos werden“, so Schwarz weiter. „Natürlich erreichen wir damit auch Familien, die sich den Sportverein ohne Probleme leisten können. Unser Ziel ist es aber möglichst vielen Kindern, unabhängig vom Einkommen der Eltern, ein Sportangebot zu machen.“

Davon sollen nicht zuletzt auch die Sportvereine profitieren, die durch steigende Kosten auf jeden Mitgliedsbeitrag angewiesen sind. Die SPD ist sich sicher: Die Vereine und die dort tätigen Ehrenamtler sind der Kit unserer Gesellschaft. Sie zu stärken bedeutet gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

In der Haushaltsberatung wurde für das zweite Halbjahr 2023 eine Summe von insgesamt 15.000 € bereitgestellt. Damit das Angebot auch bekannt und angenommen wird, sollen sogenannte Sportlots:innen informieren und aufklären. Insgesamt ist die Stadtverwaltung beauftragt, für das kommende Schuljahr ein Konzept zu erarbeiten, das dann auch hoffentlich von vielen Schülerinnen und Schülern angenommen wird.

„Ich freue mich sehr, dass wir unsere Initiative mit großer Mehrheit durchgesetzt haben. Jetzt gilt es das Programm bekannt zu machen und die Kinder in die Sportvereine zu locken.“ berichtet Schwarz abschließend.