Die SPD-Ratsfraktion stellt für den nächsten HFDA im Oktober 2023 einen Antrag nach § 7 GeschO zur Nutzung der künstlichen Intelligenz in der Verwaltung und im Umgang mit den Bürger:innen.
„Künstliche Intelligenz ist ein zurzeit breit diskutiertes Thema. Angefangen beim Einsatz von KI-Ampeln bis hin zu dem Umstand, dass die Chefs von Tech-Giganten vor den Auswirkungen warnen. Für uns steht eins fest: der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird auch vor der Gladbecker Stadtverwaltung keinen Halt machen. Deswegen bringen wir das Thema auf die Tagesordnung und wollen über Chancen sowie Gefahren diskutieren. Wir müssen über einen Handlungsrahmen sprechen und diesen dann agil weiterentwickeln. Die Landesverwaltung Baden-Württemberg erprobt bereits sowohl den Einsatz von ChatGPT als auch des Textassistenten „F13“, um damit die Verwaltung zu entlasten“, so Dustin Tix.
„Wir als Stadt Gladbeck müssen uns dieser Diskussion daher ebenfalls stellen. Einerseits sehen wir Möglichkeiten, mit KI den aktuellen Fachkräftemangel in den Verwaltungen abzumildern. Andererseits, hat die Verwaltung damit eine zusätzliche Möglichkeit, eine Entlastung für die Mitarbeitenden zu schaffen und die Attraktivität als moderner Arbeitgeber zu steigern. Es können beispielsweise über Web-Site-Bots Anfragen von Bürger:innen kanalisiert, vorgefiltert oder sogar schon beantwortet werden. So könnte den Menschen noch schneller geholfen werden“, so Wolfgang Wedekind weiter.
„Die Verwaltung soll daher damit beauftragt werden, sowohl Möglichkeiten des Einsatzes künstlicher Intelligenz sowie die Erarbeitung eines Handlungsrahmens für ihren Einsatz zu prüfen“, Wolfgang Wedekind und Dustin Tix abschließend.